Samstag, 30. Juni 2012

Südtirol 2012 - Ferienunterkunft Falatschhof bei Glurns reloaded

Falatschhof und Vinschger Bahn am Tartscher Bühel
Mehr als 20 Jahre sind wir regelmäß in dem Dorf Kortsch bei Schlanders abgestiegen. Veränderungen finden natürlich auch in Kortsch statt. Einige davon verleiden uns das Dorf, so dass wir uns umorientieren müssen. Die Ferienwohnungen am Falatschhof bei Glurns sind für uns ein Volltreffer. Im vergangen Jahr waren wir das erste Mal Gäste des Falatschhofes und haben sofort 3 Wochen für dieses Jahr reserviert. Inzwischen sind auch für das nächste Jahr erneut 3 Wochen reserviert.
Link: Webseite des Falatschhofs
Link: Webseite der Stadt Glurns
Link: Radweg 'Via Claudia Augusta'
Link: Fotoserie Falatschhof und Glurns im Obervinschgau
Link: Fotoserie Laatsch und Schleis im Obervinschgau
Link: Fotoserie Schluderns, Tartsch und Mals im Obervinschgau
Link: Fotosammlung Südtirol 2011 (eine 'Wundertüte' mit 380 Fotos!) 


Ferienwohnungen am Fallatschhof
Die vier Fereinwohnung unterhalb des Tartscher Bühels sind sehr geschmackvoll und ausgesprochen hochwertig eingerichtet. Jede Wohnung verfügt über eine große eigene Terrasse, von der wir auf das attraktive kleine Städtchen Glurns schauen, das vollständig von einer mittelalterlichen Stadtmauer umgeben ist. Bei klarem Wetter blicken wir auf das Glurnser Köpfl (2.395 m), die Tschenglser Wand (3.373 m) und die Laaser Spitze (3.304 m). In einem Taleinschnitt grüßen uns die weißen Gipfel des Ortlers (3.905 m) und der Königsspitze (3.895 m). Auf allen Gipfeln und vielen weiterer Dreitausendern der Umgebung haben wir bereits gestanden. Damals waren wir jung und stark. Heute erfreuen uns immerhin noch die Erinnerungen.




 
Der obere Vinschgau ist eine idealer Standort, um den gesamten Südtiroler Raum westlich von Meran einschließlich der Seitentäler zu erschließen. Die Optionen an Wanderrouten und Gipfeltouren sind auch in sechs Wochen nicht ansatzweise auszuschöpfen. Die Berichte unserer Wandertouren in den Blogs 'wanderglueck' und 'gipfelglueck' vermitteln vielleicht einen Eindruck dieses nahezu unbegrenzten Angebotes. Link zum Blog 'wanderglueck'       Link zum Blog 'gipfelglueck'
 
Der Vinschgau ist zudem ein sehr alter Kulturraum, so dass sich in dieser Landschaft Natur und Kultur verbinden und wechselseitig befruchten. Fast alle Dörfer im Etschtal blicken auf eine lange Geschichte zurück, die nicht nur in Gebäuden der alten Dorfkerne, sondern auch im Brauchtum lebendig geblieben ist.

Schludernser Tor in der Stadtmauer von Glurns
Glurns, kleinste Stadt Oberitaliens, punktet mit seiner komplett erhaltenen Stadtmauer sowie einem attraktiven innerörtlichen Stadtbild. Die Stadt zieht viele Touristen an, was in der Hauptsaison und insbesondere an Wochenenden einen Besuch durchaus verleiden kann. Wirklich beklagen dürfen wir uns nicht, da wir selbst als Touristen unterwegs sind.
Beklagen können wir dagegen die Qualität der Imbissstube vor dem Tauferer Tor an der Etsch. Der Selbstversuch mit einer Currywurst grenzt an Körperverletzung. Von diesem Produkt raten wir dringend ab. In Anbetracht der erfahrenen Qualitätsansprüche dieser Einrichtung  kann die sonstige Produktpalette nicht viel besser ausfallen. Trotzdem ist die Nachfrage groß. Überwiegend handelt es sich um Laufkundschaft der Radfahrer, die auf der 'Via Claudia Augusta' im Vinschagu unterwegs sind.


Gotisches Fresko an St. Leonhard in Laatsch
St. Leonhard in Laatsch
Neben Glurns verdienen auch die umliegenden Ortschaften wegen ihrer Kulturschätze unbedingt Beachtung. Wenn das Wetter Wanderungen unattaktiv macht, streichen wir durch Orte wie Mals, Tartsch, Schluderns, Prad, Laatsch, Schleis, Burgeis, die alle in einem Umkreis von 5 km liegen. Der Vinschgau war einst das Armenhaus Tirols, was natürlich für die Bewohner dieser Zeit schlecht war, jedoch heute gut ist. Für die alpenländische Mode der Barockisierung von Kirchen und Klöstern fehlte das Geld, so dass wir uns heute an einem unglaublich dichten Bestand gotischer, romanischer und karolingischer Kulturgüter erfreuen können, der seit fast 30 Jahren immer wieder neue Entdeckungen ermöglicht. Als 'Armenhaus' präsentiert sich der Vinschgau heute nicht mehr. Obstanbau, Tourismus und inzwischen auch wieder Weinanbau lassen die alten Dörfer aufblühen. Eins ist schmucker als das andere. Das kulturelle Angebot ergänzen in den Sommermonaten mehrere Festivalprogramme, die von Jahr zu Jahr ausgebaut werden. Ein neuerdings vom Reschenpass bis Meran durchgehender Radweg ('Via Claudia Augusta') zieht viele Radler an. Äußerst populär und attraktiv sind auch Mountainbiking und Rennradfahren. Eine derart geniale Kombination von Kultur und Sport ist für uns in ihrer Vielfalt und Dichte einzigartig!

Von Mals besteht eine durchgehende, stündliche Zugverbindung nach Meran. Busse verkehren ab Mals regelmäßig in die meisten Seitentäler sowie nach Zernez in Graubünden/Schweiz und nach Landeck in Tirol/Österreich, wo Anschlüsse zu überregionalen Zielen bestehen.  

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