Dienstag, 27. August 2013

Südtirol 2013 - Ausflug nach Meran mit Besuch von Schloss Tirol

Blick vom Bergfried auf Schlosshof, Wehrgang und Meran
Das unbeständige Wetter hält seit 5 Tagen an, so dass wir nach vielen Jahren wieder einmal einen Ausflug nach Meran unternehmen.
In Meran halten wir uns nicht lange auf und gehen bald weiter in Richtung Dorf Tirol zum Schloss Tirol (tatsächlich kein Schloss, sondern eine Burg), das wir nach 30 Jahren Südtirol-Reisen heute zum ersten Mal besichtigen wollen. Nach einer extrem wechselvollen Geschichte und umfangreichen Restaurierungen über 5 Jahre wird die Burganlage seit dem Jahr 2003 vom Südtiroler Landesmuseum für Kultur- und Landesgeschichte genutzt. Diashow der Fotoserie



Sonntag, 25. August 2013

Südtirol 2013 - Gärten von Schloss Trauttmansdorff

Schloss Trauttmansdorff mit Garten
An Tagen mit labiler Wetterlage bringen Bergtouren wenig Freude. Eine bessere Alternative sind Ausflüge in die reichen Kulturschätze Südtirols. Nach Besuch der Ausstellung 'Spuren' in Karthaus (Post: Karthaus präsentiert Kunst in der Kartause) fahren wir weiter nach Meran, um endlich auch den Botanischen Garten von Meran kennenzulernen, der im Jahr 2005 als 'Gärten von Schloss Trauttmansdorff' zum schönsten Garten Italiens gekürt wurde. Innerhalb des Gartens liegt das  Schloss Trautrmansdorff (Link zur offiziellen Webseite), das Kaiserin Elisabeth von Österreich ('Sissi') aufgrund ihrer Kuraufenthalte in den Jahren 1870 und 1889 populär machte. In der Gegenwart wird das Schloss als Landesmuseum für Tourismus genutzt.
Der Eintrittspreis von 11 € pP (Parkplatz 3 €) ist recht forsch, aber das Angebot rechtfertigt diesen Preis. Diashow der Fotoserie

Südtirol 2013 - Karthaus präsentiert Kunst in der Kartause von Martin & Josef Rainer

Dorfplatz, überbautes Priorhaus, Martin-Rainer-Brunnen
Auf dem Weg zu einer Wanderung im Pfossental (Post vom 22.08.2013) unternehmen wir einen Abstecher nach Karthaus im Schnalstal. Das Dorf ist aus der Klosteranlage Allerengelberg hervorgenagen, die Mönche des Kartäuserordens ab 1326 errichteten. 1782 wurde das Kloster im Kontext josephinischer Reformen aufgehoben, verkauft und zerstückelt. Ein großer Brand ließ im Jahr 1924 von der ehemaligen Klosteranlage nur noch wenig übrig. Erhalten blieben u.a. Teile der großen Klostermauer, innerhalb der mehrere Privathäuser unter Ausnutzung restlicher Bausubstanzen des ehemaligen Klosters errichtet wurden.
Besucher verspüren im Dorf eine besondere Atmosphäre vergangener Zeiten. Wir treffen zwar auf zeitgemäß typische Bauarchitekturen, aber auch auf eine untypische Ortsstruktur, die von der ehemaligen Klosteranlage vorgegeben ist. Bei genauerer Betrachtung ist zu erkennen, dass neben Kirche und Klostermauer einige Reste des ehemaligen Klosters teilweise die aktuelle Bauarchitektur durchdringen. Der historische Klosterhof ist heute Hauptplatz des Dorfes, an dem das Priorhaus erhalten ist. Durch die offene Pforte des Priorhauses gelangen wir in den Innenhof des ehemaligen Klosters, dessen oberer Kreuzgang für hochrangige Kunstausstellungen unter dem Label 'Kunst in der Kartause' genutzt wird. Diashow der Fotoserie

Samstag, 10. August 2013

Südtirol 2013 - Grächen im Wallis: Anreise, Haus Birke, Grächen

Brunegghorn, Bishorn, Weisshorn aus Richtung 'Birke'
Über 'Ferragosto' flüchten wir für eine Woche aus Südtirol in die Walliser Alpen. "Heute ischt Ferragoschto, dees ischt des Schlimmschte", warnt uns die Kassiererin an der Tankstelle am Morgen unser Abreise. Wir sind im Bilde, aber in der Schweiz gehen am Wochende unserer Anreise die Sommerferien zu Ende, so dass auch in den Westalpen mit viel Verkehr zu rechnen ist. In Anbetracht einer langen Anreise auf Landstraßen über immerhin 4 Alpenpässe (Ofenpass, 2.149 m, Flüelapass, 2.883 m, Oberalppass, 2.044 m und Furkapass, 2.449 m) brechen wir um kurz nach 5 Uhr in Völs am Schlern auf und treffen gegen 14:00 Uhr am Zielort ein. Als Standort haben wir 'Grächen' gewählt, eine ca. 1.600 m hoch liegende Ortschaft am Osthang des Mattertals, unweit von Zermatt. Einen füchtigen Eindruck konnten wir von Grächen im Jahr 2004 gewinnen. Der Ort war ein Etappenziel auf unserer abenteuerlichen Wanderung um die Monte Rosa ('Tour Monte Rosa') und wirkte auf uns so sympathisch, dass wir uns eine Rückkehr vorgenommen haben. Neun Jahre sind inzwischen vergangen, aber nun sind wir eingetroffen. Diashow der Fotoserie